Inhalt der 2. Unterrichtsstunde

Einführungsstunde B: Parallele Realitäten

 

"Wir sehen alles unterschiedlich."

 

Realitätenkellner dieser Stunde: Olaf Jacobsen

Ausgleich: Spenden für Raummiete, Tee, Kekse sind erwünscht.

Mindestens 4 und maximal 10 TeilnehmerInnen

Bitte melde dich zu jeder Unterrichtsstunde unverbindlich an und hole dir die Bestätigung, dass für dich ein Platz frei ist.  Fon: 0221 - 16 83 84 96  /  Mobil: 01577 - 52 9 51 60  / 

E-Mail:  olaf-jacobsen (ät) in-resonanz.net

Termine siehe Terminkalender

Hier kannst du wieder die Folien der gesamten Stunde als PDF-Datei herunterladen:  pdf

 

Herzlich willkommen zur zweiten Stunde.

In der ersten Stunde habe ich erzählt, wie frei Ihr Euch während der Schulungsstunden verhalten und wie Ihr Euch um Euren Lernprozess kümmern könnt. Desweiteren habe ich verdeutlicht, wer für welchen Zweck den anderen unterbrechen darf, damit das Ziel "Immer empathischer werden" gemeinsam erreicht werden kann. Ich habe die vier Empathie-Säulen vorgestellt und die ersten Vorschläge dafür gemacht, was man im Alltag in Richtung "Empathie" trainieren könnte.

 

In dieser zweiten Schulungsstunde werde ich Euch eine zweite "Basis" dieser Empathie-Schule vorstellen. Deswegen ist auch diese zweite Stunde Pflicht für alle Studenten, bevor sie weitere Schulungsstunden besuchen können. Alle weiteren Stunden sind dann frei wählbar.

Das Thema dieser zweiten Einführungsstunde lautet: 

Jeder besitzt sein "eigenes" Gehirn und nimmt die Welt ganz individuell wahr. 

Auch die Verarbeitung der Wahrnehmung geschieht individuell. 

 

Wir werden uns mit Täuschungen des Gehirns auseinandersetzen, mit subjektiver Weltgestaltung, mit Projektionen. Das Ziel dieser Stunde soll sein, einen Anreiz dafür zu erhalten, wie unterschiedlich wir Menschen die Welt und auch uns gegenseitig wahrnehmen - und wie stark dadurch Missverständnisse genährt werden.

Wie selbstverständlich gehen wir davon aus, dass ein anderer Mensch uns versteht, wenn wir ihm etwas erzählen? Und wie selbstverständlich gehen wir davon aus, dass wir den anderen verstanden haben? 

Das Bröckeln dieser Selbstverständlichkeit erschafft neue Räume und neue Sichtweisen aufeinander, auf die Welt und auf sich selbst.

 

Zunächst möchte ich Euch ein paar optische Täuschungen anbieten, mit denen Ihr Euch einmal beschäftigen könnt, wenn Ihr es wollt. Im Internet findet Ihr folgende faszinierende Täuschungen:

www.sehtestbilder.de/optische-taeuschungen-illusionen

www.r-ene.de/optischetaeuschungen/sonstiges

Gib bei Google "Optische Täuschungen" ein, klicke auf "Bilder" und beobachte, was dir dort begegnet.

 

Hier möchte ich Euch folgende Täuschung zeigen. Als Erstes seht Ihr eine Fläche, die von links nach rechts immer heller wird.

 

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Und nun stelle ich Euch eine Fläche vor, die in ihrem Grauton immer gleich bleibt.

 

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Ich schneide aus dieser gleichmäßigen Fläche einen dünnen Streifen aus und positioniere ihn über der ungleichmäßigen Fläche:

 

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Man kann im Moment noch erkennen, dass dieser Streifen gleichmäßig grau ist. Wenn ich aber genau diesen Streifen in der Mitte der ungleichmäßigen Fläche positioniere, erscheint er in unserem Gehirn umgekehrt ungleichmäßig. Er scheint links hell zu sein und nach rechts dunkler zu werden - hat aber in Wirklichkeit immer noch genau die gleiche Farbe wie oben. Decke an deinem Computerbildschirm mit zwei Blättern Papier die obere und die untere Hälfte ab und schau dir nur den mittleren Balken an, dann hast du den Beweis.

 

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Bei der folgenden optischen Täuschung habt Ihr die Wahl, ob Ihr einen schrumpeligen ungleichmäßigen weißen Kelch seht oder ob Ihr rechts das Profil meiner Frau Jacqueline und links das Profil von mir sehen wollt.

 

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Hier unten stellt sich die Frage: Sind die beiden mittleren Kugeln gleich groß? Antwort: Ja.

 

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Fazit: Unsere Wahrnehmung hängt von dem Rahmen ab, in welchem wir eine Sache wahrnehmen.

 

Es gilt auch: Wir bestimmen (absichtlich oder unabsichtlich) in unserem Gehirn den Zustand / den Rahmen, in welchem wir Signale von außen einsortieren und sie dann bewerten.

 

Weitere Beispiele dazu:

 

1. Ich arbeitete in meinem Arbeitszimmer an einem Buch und schrieb gerade einen Absatz darüber, dass ein Vater immer wieder seine kleine Tochter bestrafte. Plötzlich knallte es in der Wohnung über mir. Irgendetwas war wahrscheinlich umgefallen. Ich erschrak und hatte sofort das Gefühl: "Gleich werde ich bestraft."

Mein Gehirn sortierte das, was ich hörte, sofort in die Situation ein, über die ich gerade am Buch arbeitete.

 

2. Eines Morgens standen Jacqueline und ich gemeinsam auf, ich ging zur Schlafzimmertür und öffnete sie als Erster, weil mein Weg vom Bett zur Tür kürzer war als ihr Weg. Jacqueline sagte: "Kannst du bitte die Tür offen lassen?" Ich wunderte mich über ihre Bitte, weil ich normalerweise nie ihr die Tür vor der Nase zuschlagen würde. Als ich sie mit einem fragenden Blick anschaute, ergänzte sie: "Die Badezimmertür." Immer, wenn ihre Kinder im Haus sind und ich ins Bad gehe, schließe ich die Tür hinter mir ab. Doch dieses Mal wollte sie mir noch ins Bad hinterher kommen, nachdem sie die Kater ins Haus gelassen hatte.

Mein Gehirn hatte ihre Frage der Schlafzimmertür zugeordnet, weil es gerade damit beschäftigt war.

 

3. Stellt Euch einen kleinen Jungen vor, der in seiner Kindheit sehr oft erleben musste, wie seine Geschwister neidisch wurden, wenn er etwas Schönes geschenkt bekam. Entweder zerstörten seine Geschwister das Geschenk oder klauten es ihm heimlich. Dies geschah sehr oft. Auch als Erwachsener erlebte dieser Mensch immer wieder, wie andere Menschen neidisch wurden, wenn er etwas Schönes geschenkt bekam oder sich etwas gönnte. Er wurde immer wieder bestohlen oder betrogen. Es bildete sich in seinem Gehirn ein sehr starkes Misstrauen aus. Was passiert nun, wenn dieser Mensch eine Million im Lotto gewinnen würde?

Könnte er sich frei darüber freuen? Oder wäre diese Million für ihn eher eine Last?

Sein Gehirn wird auf jeden Fall diesen Gewinn mit unangenehmen Gefühlen koppeln.

 

4. Angenommen ein Mensch hat in seiner Kindheit immer wieder erlebt, wie die Eltern ihn bestraft haben und anschließend betonten: "Wir wollen dich nur beschützen. Wir wollen dein Bestes!" - und nun wird dieser Mensch erwachsen und hat einen Partner, der ganz liebevoll mitteilt: "Ich möchte dich glücklich machen. Ich möchte nur dein Bestes. Und ich biete dir gerne meinen Schutz an!" Was wird in dem Gehirn dieses Menschen vorgehen, wenn sein Partner so etwas sagt?

 

5. Ich kenne eine Frau, die in ihrer Kindheit sehr oft folgendes erlebt hat: Immer wenn sie weinen musste, kamen die Eltern, reichten ihr ein Taschentuch und sagten: "Hier. Putz dir die Nase und hör auf zu heulen!"

Wie wird es das Gehirn dieser Frau einsortieren, wenn sie in einer Selbsthilfegruppe in Tränen ausbricht und man ihr höflich ein Taschentuch reicht?

 

6. Wieviele Menschen sind damit aufgewachsen, dass "Fehler machen" etwas Unangenehmes ist? Und nun haben sie in der Gegenwart Angst, etwas "falsch" zu machen ... weil ihr Gehirn immer wieder diesen Rahmen herstellt: Fehler + Schmerz.

 

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7. Oder schauen wir uns die Menschen an, die in ihrer Kindheit immer wieder erleben mussten, dass ihre eigenen Ziele von den Eltern abgewertet wurden und anschließend die Eltern ihre eigenen Ziele "über" die Ziele des Kindes gestellt haben. Wenn dies immer wieder auf schmerzhafte Weise geschah, haben diese Menschen es schwer, sowohl eigene Ziele zu entwickeln ("Meine Ziele werden ja sowieso wieder gebremst und abgewertet") als auch eigene Ziele konsequent zu verfolgen und erfolgreich zu erreichen. Oft sabotiert ihr Gehirn sich dann selbst und übernimmt die Rolle der Eltern, indem es andere Ziele dazwischen kommen lässt.

 

Die letzten Beispiele stellen keine "optischen Täuschungen" des Gehirns dar, sondern "emotionale Täuschungen". Man könnte bei den unangenehmen Geschichten auch sagen: "emotionale Phantomschmerzen".

 

Wenn wir daran denken, wie unterschiedlich die Lebenserfahrungen von Menschen sind, und wenn wir uns vorstellen, dass diese Lebenserfahrungen den "Rahmen" bieten, in welchen das Gehirn die Gegenwart einsortiert und deutet, dann wird uns klar, wie unterschiedlich wir Menschen die Welt wahrnehmen. Jeder Mensch "täuscht" sich selbst anders - jeder auf seine ganz individuelle Weise.

 

Zwei weitere Beispiele sollen verdeutlichen, wie unterschiedlich wir Menschen gleiche Situationen bewerten.

- Eine gute Freundin hat uns in ihre neue Wohnung zum Frühstück eingeladen. Sie wollte uns zeigen, wie schön sie jetzt wohnt und wie ruhig die Umgebung ist. Als wir auf der Terrasse saßen, bemerkten Jacqueline und ich, wie laut die Hauptstraße zu hören ist, die ca. 200 Meter entfernt vorbei führte (dazwischen war Wald).

Unsere unterschiedlichen Wertungen klärten sich, als wir unsere Hintergründe genauer untersuchten:

Jacqueline und ich leben zurzeit in einem Haus, in dem es absolut ruhig ist. Wir hören keine Autos - nur ab und zu die Nachbarn.

Unsere gute Freundin hatte vorher ganz direkt an einer Hauptstraße in der Nähe einer Kreuzung gelebt. Sie war es gewohnt, dass immer wieder Laster laut rumpelnd vorbeifuhren und auch die Krankenwagen direkt vor ihrem Haus regelmäßig das Martinshorn anstellten, weil sie sich der Kreuzung näherten. Im Vergleich zu dieser Situation war ihre neue Wohnung tatsächlich wesentlich ruhiger! Im Vergleich zu unserer gewohnten Stille jedoch nicht ...

 

- Wenn ein Mensch Knoblauch isst und alle anderen nicht, dann nehmen die anderen den Knoblauchgeruch dieses einen Menschen wahr. Nur er selbst nicht. Sein Gehirn ist den Geruch "gewöhnt". Die anderen merken den Unterschied zwischen sich selbst und dem anderen, denn sie sind zurzeit nicht an den Knoblauchgeruch gewöhnt. Nur wenn man selbst Knoblauch isst, verschwindet die Knoblauch-Wahrnehmung bei demjenigen.

 

Unser Gehirn nutzt das, was wir kennen, als "Rahmen", um dort alles andere einzusortieren.

 

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1. Wir können durch diese Erkenntnis (dass unser Gehirn den Rahmen bestimmt) noch mehr Verständnis für uns selbst und unsere manchmal "seltsamen" Reaktionen auf unser Umfeld entwickeln. Wenn wir beispielsweise auf irgendein Ereignis mit unangenehmen Gefühlen reagieren, dann könnte es daran liegen, dass unser Gehirn gerade eine unangenehme Erinnerung (unbewusst) als Rahmen zur Verfügung stellt und dort das gegenwärtige Erlebnis einsortiert.

Jede Abwehr, die wir in uns fühlen, ist eine Möglichkeit, den unbewussten Rahmen unseres Gehirns genauer zu untersuchen. Wird uns wieder bewusst, was uns unser Gehirn für einen Rahmen zur Verfügung gestellt hat (z. B. eine unangenehme Situation in unserer Kindheit), dann können wir neu entscheiden, unsere Abwehr komplett aufzulösen oder sie in eine klare und selbstsichere Grenze zu transformieren (ohne die emotionalen Abwehrgefühle).

 

2. Es könnte auch sein, dass wir im Kontakt zu einem anderen Menschen plötzlich erleben, wie sich unser Verhalten und unser Wertesystem verändert. Wenn wir allein sind, haben wir keine solchen Wertungen. Sind wir aber mit dem anderen Menschen zusammen, dann beginnen wir plötzlich, andere Menschen abzuwerten.

Beispiel: Ein Vater versteht sich mit seiner vierjährigen Tochter sehr gut. Sie haben viel Spaß und Freude miteinander und alles darf sein. Der Vater ist sehr offen und tolerant. Doch wenn die Oma (Mutter des Vaters) zu Besuch ist und die drei sich zusammen in einem Raum aufhalten, erlebt der Vater plötzlich, wie er seiner Tochter Grenzen zu setzen beginnt und sie einschränkt - so, wie seine Mutter ihn früher eingeschränkt hat. Ist die Oma weg, dann verhält sich der Vater wieder frei.

Der Vater befindet sich in der Situation zu dritt in Resonanz zu den Einschränkungen der Mutter. Dementsprechend stellt sein Gehirn einen anderen Rahmen zur Verfügung, in den er die Verhaltensweisen seiner Tochter nun einsortiert und dementsprechend einschränkender auf sie reagiert.

Hat der Vater keine Wahl und "rutscht" immer wieder in die Resonanz zu seiner eigenen Mutter, dann könnte man sagen, dass er mit ihr "verstrickt" ist und hier eventuell noch ein emotionales Thema zu lösen hat. Er könnte noch lernen, sich seiner Mutter während ihrer Anwesenheit nicht weiter zur Verfügung zu stellen und mit seiner Tochter weiterhin frei zu spielen - auch wenn die Mutter/Oma dann mit ihren eigenen Grenzen konfrontiert wird und das Verhalten der beiden als "grenzüberschreitend" und "unangemessen" beurteilt. Er müsste es wieder riskieren lernen, dass diese Wertungen seiner Mutter an die Oberfläche kommen, wenn er nicht zu ihr in Resonanz geht und ihre Grenzen automatisch gegenüber seinem eigenen Kind übernimmt.

Im gelösten (nicht-verstrickten) Zustand hat er die Wahl, ob er eine Resonanz zur Mutter herstellt oder sich frei mit seiner Tochter verhält.

 

3. Aufgrund dieses Wissens aus Punkt 1 und Punkt 2 können wir dadurch das Verhalten anderer Menschen viel besser verstehen. Dieses Wissen gibt unserem Gehirn einen neuen umfassenderen Rahmen, so dass wir nun mehr Verständnis für andere Menschen haben können.

Wenn ein Mensch unser Verhalten als "negativ" beurteilt, dann können wir nun denken: "Aha, sein Gehirn stellt ihm gerade einen bestimmten Rahmen zur Verfügung, der dazu führt, dass er mein Verhalten negativ einsortiert und es so beurteilt." oder "Aha, vielleicht befindet er sich gerade in Resonanz zu einem anderen Menschen und verhält sich deswegen so. Wenn wir beide allein wären, würde er sich mir gegenüber viel offener verhalten." oder "Aha, möglicherweise verfolgt der andere gerade ein ganz bestimmtes Ziel, zu dem mein Verhalten gerade nicht passt, und deswegen bewertet er es aus seiner Sicht als 'unpassend' (zu seinem Ziel)."

 

4. Wenn unser Gehirn die Gegenwart immer in den Rahmen einsortiert, der in unserem Gehirn gerade aktiv ist, dann können wir uns auch darin üben, diesen Rahmen bewusst zu beeinflussen. Wir können uns trainieren, verstärkt an positive Dinge zu denken - oder die negativen Dinge mit positiven Gedanken zu verknüpfen, so dass sich unser Gehirn allmählich daran gewöhnt, immer einen angenehm positiven Rahmen zur Verfügung zu stellen, in welchen es dann alles, was es in der Gegenwart erlebt, positiv einsortiert.

Beispiel: Tibetische Mönche sind wissenschaftlich untersucht worden. Man hat festgestellt, dass durch das viele Meditieren in ihrem Gehirn der Bereich der "liebevollen Güte" und des "Mitgefühls" besonders stark entwickelt ist. Dementsprechend reagieren sie auch ganz anders auf Stress-Situationen - viel entspannter. Ihr Gehirn sortiert die stressige Umwelt in einen liebevollen und mitfühlenden Rahmen ein.

Spiegel-Artikel als PDF-Datei: "Die Heilkraft der Mönche"

 

Ich habe unsere Alltagssituationen in vier Rahmen unseres Gehirns eingeteilt, die nach meinen bisherigen Überlegungen alle Situationen abdecken. Wenn man diese vier Rahmen jeweils mit "Schmerz" kombiniert, erhält man vier weitere Rahmen unseres Gehirns - insgesamt also acht. Ich nenne es:

Das NeuroSonanz-Modell: Acht innere Rahmen.

 

1. Rahmen: Vollkommene Integration. Alles gehört dazu.

2. Rahmen: Vollkommene Integration. Alles gehört dazu - mit Schmerz verknüpft.

 

3. Rahmen: Wir haben ein bestimmtes Ziel.

4. Rahmen: Wir haben ein bestimmtes Ziel - mit Schmerz verknüpft.

 

5. Rahmen: Wir stehen dem Ziel eines anderen Menschen zur Verfügung.

6. Rahmen: Wir stehen dem Ziel eines anderen Menschen zur Verfügung - mit Schmerz verknüpft.

 

7. Rahmen: Wir sind ausgeschlossen.

8. Rahmen: Wir sind ausgeschlossen - mit Schmerz verknüpft.

 

 

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1. Wenn wir den ersten Rahmen (1a) in unserem Gehirn einnehmen, dann tun wir dies durch die innere Haltung, dass alles dazugehört. Jede Richtung gehört dazu (grüner Smiley mit Pfeilen in jede Richtung). Es gibt nichts, das nicht dazugehört. Alles ist so in Ordnung, wie es ist und wie es geschehen will. Wir haben kein bestimmtes Ziel und sind wertfrei. Reines "Sein".

 

 

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2. Den zweiten Rahmen (1b) in unserem Gehirn erleben wir, wenn in uns dieser ziellose Zustand mit schmerzhaften Erlebnissen kombiniert ist. Haben wir als Kind ab und zu "geträumt" oder uns "entspannt" und unser Leben genossen und unsere Eltern haben diesen Zustand immer wieder als "negativ" abgewertet, haben uns unter Druck gesetzt, ein bestimmtes Verhalten oder Ziel stattdessen an den Tag zu legen, dann ist dieser ziellose Zustand in uns mit Schmerz kombiniert. In dem Moment haben wir zwar kein Ziel, fühlen uns in diesem Zustand aber nicht wohl. Wir können kaum entspannen, weil wir uns selbst als "faul" abwerten. Alles ist uns egal. Wir fühlen Langeweile und können den Zustand nicht wirklich genießen. In diesen Rahmen sortiert unser Gehirn alles, was von außen kommt, als "nicht hilfreich" oder "nicht motivierend" ein. Nichts hilft. Alles erscheint absolut sinnlos.

 

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3. Der dritte Rahmen (2a) entsteht in unserem Gehirn, wenn wir ein ganz bestimmtes Ziel haben. In dem Moment entsteht auch Wertung in uns - denn es gibt Dinge, die zu unserem Ziel dazugehören und "richtig" sind, und es gibt Dinge, die nicht dazugehören und in die "falsche" Richtung führen würden. Dies ist ein komplett "normaler" Zustand. Wir entscheiden uns für eine Sache und gleichzeitig gegen eine andere Sache. Konzentrieren wir uns mit unserem Gehirn auf dieses Ziel, bewusst oder auch unbewusst, dann erleben wir uns, wie wir unser Umfeld "sortieren" und diesem Ziel zuordnen. Einige Dinge sortieren wir als "hilfreich" ein und andere Dinge als "störend".

Die meisten Menschen können von bestimmten Zielen gar nicht mehr loslassen und nicht mehr in den ziellosen Gehirn-Zustand (1. Rahmen = Alles gehört dazu) wechseln. Dementsprechend "werten" sie nur noch (bewusst oder unbewusst) ...

 

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4. Der vierte Rahmen (2b) entsteht, wenn in uns das Verfolgen eines eigenen Zieles mit schmerzlichen Erfahrungen kombiniert ist. Wer strenge Eltern hatte, kennt die Haltung: Wer ein Ziel verfolgt, sollte "diszipliniert" daran festhalten und es konsequent verfolgen, damit man letztendlich Erfolg hat. Und je intensiver man an einem Ziel festhält und je stärker dieses Festhalten mit schmerzhaften Erlebnissen kombiniert ist, desto schmerzvoller wird auch die dazugehörige Wertung. Sie ist keine "normale" Wertung mehr, sondern verwandelt sich in eine Abwertung. Alles, was nicht zu diesem Ziel gehört, wird abgewertet, bekämpft, man macht anderen Menschen Vorwürfe, wenn sie "stören" oder sich anders verhalten. Man wird wütend, wenn es mit dem Ziel nicht so richtig klappt - entweder wütend auf sich selbst oder wütend auf die störende und nicht unterstützende Umwelt.

Befindet sich unser Gehirn in diesem Zustand, dann erleben wir uns als aufbrausend oder innerlich kämpfend und abwertend. Wir sind von allem genervt, das uns nicht unterstützt etc.

 

 

5. Kommen wir zum fünften Rahmen (3a), den unser Gehirn herstellen kann (violettes Smiley). In diesem Fall sind wir nicht ziellos, sondern verfolgen ein Ziel, aber nicht unseres, sondern das eines anderen Menschen (rotes Smiley). Wir stehen ihm und seinem Ziel zur Verfügung. Viele kennen das aus der Arbeitswelt. Weil man das Ziel hat, Geld verdienen zu wollen, begibt man sich in eine Situation, in der man anderen Menschen zur Verfügung steht. Man bewirbt sich für eine Stelle, als Angestellter in einer Firma zu arbeiten. Dort arbeitet man dann für die Ziele der Firma.

Oder wenn ein Mensch uns bittet, ihm zu helfen, und wir haben gerade Zeit, dann stehen wir ihm gerne zur Verfügung und helfen ihm. Bei Aufstellungen stellen sich die Teilnehmer aus der Gruppe meistens gerne dem Aufsteller als Stellvertreter zur Verfügung. Sie stellen ihre eigenen Ziele hinten an und folgen ab nun den Zielen des Aufstellers. In diesem fünften Rahmen fühlen wir am meisten "Resonanz" zu unserem Umfeld, weil wir uns unserem Umfeld und den Zielen des Umfeldes zur Verfügung stellen und unsere eigenen Ziele zurückstellen.

 

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6. Der sechste Rahmen (3b) in unserem Gehirn entsteht, wenn wir den 5. Rahmen (= Ich stehe gerne zur Verfügung) mit schmerzhaften Erlebnissen kombiniert haben. Wir mussten als Kind immer wieder zur Verfügung stehen, wurden teilweise dazu gezwungen. Oder wir mussten viele Jahre zur Schule gehen, obwohl wir das nicht wollten, und mussten dort den Lehrern zur Verfügung stehen, während wir am liebsten eigentlich die Welt außerhalb der Schule erforscht hätten. Als Erwachsener sind wir unzufrieden damit, auf welche Weise wir anderen für ihre Ziele zur Verfügung stehen müssen. "Eigentlich" würden wir viel lieber etwas anderes tun ...

 

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7. Der siebte Rahmen (4a) entsteht, wenn wir das Ziel haben, irgendwo mitzumachen, es aber nicht dürfen. Der andere, dem wir uns zur Verfügung stellen wollen, sagt, dass er uns nicht braucht und dass wir nicht zu seinem Ziel passen.

Beispiel: Ein Chorleiter möchte einen Chor gründen. Ein Mann hört davon und geht zu diesem Chorleiter und sagt: "Ich möchte gerne mitsingen". Da sagt der Chorleiter: "Du passt leider nicht in meinen Chor, weil ich einen reinen Frauenchor gründen möchte. Und du bist ein Mann." Reaktion des Mannes: "Ach so - ja klar, dann passe ich da natürlich nicht dazu."

In diesem Fall befindet sich unser Gehirn in einem Zustand, in dem wir uns als ausgeschlossen erfahren. Vorausgegangen ist die Tatsache, dass wir ein bestimmtes Ziel hatten. Wir wollten mitmachen. Ohne dieses Ziel würden wir auch nicht in diesen Zustand gelangen. Dieses Ziel ist also die Voraussetzung. Und nun erfahren wir, dass wir dieses Ziel nicht erreichen werden, weil ein anderer Mensch uns ausschließt, und nun müssen wir loslassen. Hat unser Gehirn hier einen ausgeglichenen Zustand, dann können wir auch gut loslassen und können die Rolle des "Ausgeschlossenen" gelassen und verständnisvoll leben.

 

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8. Und der achte und letzte Rahmen ist den meisten von uns wohl bekannt. Schon allein wenn man einen Fehler gemacht hat und der andere uns bewusst macht: "Das war aber jetzt falsch", dann fühlen viele von uns ein Gefühl der "Peinlichkeit", weil sie diesen Fehler mit der Bewertung ihrer Persönlichkeit gleichsetzen ("Hoffentlich denkt jetzt der andere nicht negativ über mich, weil ich diesen Fehler gemacht habe!"). Sie haben die Befürchtung, nicht mehr dazugehören zu dürfen, ausgeschlossen zu sein. In dem Fall haben sie den Zustand des "Ausschlusses" mit negativen Gefühlen kombiniert.

Es gibt auch genügend andere Situationen, die jeder von uns kennt. Werden wir ausgeschlossen, fühlt sich das für die meisten von uns unangenehm an. Wir leben in unserem Gehirn den Rahmen: "Ausschluss + Schmerz". Und sobald auf irgendeine Weise in der Gegenwart eine Situation entsteht, die an Ausschluss erinnert, fühlen wir ein unangenehmes Gefühl. Wir können kein Verständnis dafür entwickeln, warum wir nicht dazugehören dürfen ...

 

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Wenn wir nun diese acht Rahmen, die unser Gehirn einnehmen kann (vier ohne Schmerz und vier mit Schmerz) im Zusammenhang mit den vier Empathie-Säulen betrachten, erkennen wir, wie wir dieses Smiley-Modell auf geniale Weise für die eigene Empathie einsetzen können:

 

1. Verständnis für sich selbst

Seitdem ich dieses Modell entwickelt habe, kann ich meine Alltagssituationen viel klarer einer der vier Positionen zuordnen. Ich gehe die vier Positionen durch und beobachte, ob in meiner Fantasie das entsprechende Gesicht lächelt oder einen schmerzlichen Ausdruck zeigt.

Beispiel: Ich wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt bei der Arbeit unruhig. Dann ging ich in meiner inneren Vorstellung die vier Gesichter des Modells durch. Das grüne, das blaue und das kleine rote Gesicht lächelten. Aber das große rote Gesicht mit dem Ziel war verzweifelt. Und es war auch nicht nur ein Ziel da, sondern es standen mehrere Ziele nebeneinander. Schon wurde mir bewusst: "Klar, es stehen gerade mehrere Ziele Schlange und ich werde deshalb unruhig, weil ich nicht weiß, in welcher Reihenfolge ich diese Ziele verfolgen soll." Dann ordnete ich sie, stellte eine Rangfolge her - und mir ging es besser. Die Unruhe war weg.

Oder es gab einen Moment, in dem ein anderer Mensch Verständnis von mir wollte, weil er sich gerade in einem Problem befand. Ich konnte ihn aber nicht so richtig ernst nehmen. Als ich mir dann innerlich das Modell vorstellte und die vier Gesichter durchging, merkte ich in meiner Fantasie, dass das kleine violette Gesicht einen traurigen Mund hatte. In dem Moment wusste ich: "Ich habe gerade ein Problem damit, dem anderen für sein Problem zur Verfügung zu stehen."

Es ist sehr faszinierend, wie mir mein Unterbewusstsein mit Hilfe dieses Modells in meiner inneren Vorstellung klare Botschaften über mich selbst vermittelt. Mit Hilfe dieses Modells kann ich empathischer mit mir selbst umgehen.

 

2. Resonanz zum anderen

Ich könnte diese inneren Bilder auch als Botschaften über mein Umfeld deuten. Wenn ich die vier Positionen durchgehe und teste, ob das Gesicht lächelt oder verzerrt ist, könnte ich daraus eventuell Rückschlüsse ziehen, wie es dem anderen geht. Vielleicht befinden sich meine inneren Bilder in Resonanz zu meinem Umfeld? Und wir können auf diese Weise schneller herausbekommen, in welchem Bereich unser Umfeld Schwierigkeiten hat?

Natürlich entscheiden nicht wir, ob wir das richtig wahrnehmen, sondern wir müssen das mit dem anderen zusammen überprüfen. Wir müssen den anderen fragen, ob unsere Vermutung oder unser Gefühl über ihn richtig ist - und der andere ist die Jury und teilt uns entweder mit: "Nee, ich kann mit deinem Feedback nichts anfangen. Ich fühle mich von dir nicht gesehen" oder er sagt: "Ja, stimmt, genauso geht es mir gerade. Passt!" - und wir haben die Bestätigung dafür, dass wir den Zustand des anderen Menschen empathisch in Resonanz wahrnehmen konnten.

 

3. Verständnis für andere

Mit Hilfe dieses Modells kann ich die Verhaltensweisen anderer Menschen auch besser einsortieren. Wenn ich z. B. von jemandem zu einem Fest eingeladen werde, muss ihm aber leider absagen und der andere reagiert beleidigt, dann weiß ich nun: "Der andere hat in seinem Gehirn gerade den Rahmen 'Ausschluss + Schmerz'. Ich sage ihm ab, schließe also seine Einladung aus. Der andere fühlt sich ausgeschlossen und hat daran ein schmerzliches Erlebnis verknüpft, das in der Gegenwart immer noch aktiv ist. Deswegen ist er nun beleidigt, dass ich nicht komme."

Ich kann andere Menschen besser verstehen und mit meinem Verstand eine Empathie zu ihnen herstellen. Selbstverständlich muss der andere mir noch bestätigen, ob ich ihn richtig verstehe oder nicht. In diesem Fall ist der andere die "Jury", ob ich mein Ziel "Empathie" erreicht habe.

 

4. Wir können dieses Modell nicht nur als "Barometer" für uns selbst oder für unser Umfeld einsetzen, wir müssen uns nicht darauf beschränken, das Modell zum reinen Verständnis für bestimmte Zusammenhänge einzusetzen, sondern wir können uns mit diesem Modell auch aktiv selbst verändern.

Ich sprach vorhin von den meditierenden Mönchen, die durch die Meditation ihr Gehirn trainieren und den inneren Rahmen der "liebevollen Güte" und des "Mitgefühls" immer mehr ausweiten. Dies können wir auch mit Hilfe dieses Modells machen.

Übung: Denke den ganzen Tag immer wieder aktiv an diese vier Positionen, aber nicht beobachtend, ob ein Gesicht lächelt oder traurig ist, sondern konzentriere dich aktiv nur auf die lächelnden Gesichter. Verknüpfe auf diese Weise jede Position mit einem Lächeln und mit angenehmen Gefühlen. Auch wenn du diese Gesichter in deiner Fantasie erst nur verschwommen wahrnehmen kannst oder wenn sie nicht lächeln, konzentriere dich immer wieder darauf, dass alle vier Gesichter auf allen vier Positionen in deiner Fantasie lächeln. Übe dies immer wieder - mehrere Tage und Wochen lang - in allen möglichen und unmöglichen Alltagssituationen - und beobachte, was sich im Laufe der Zeit bei dir und in deinem Leben verändert.

Für den Fall, dass es am Anfang nicht gelingen sollte, hier zwei Vorschläge, wie es vielleicht einfacher geht:

1. Frage dich: "Wie würde ich mich mit vier lächelnden Gesichtern fühlen?"

2. Stelle dir auf allen vier Positionen das lächelnde Gesicht eines Menschen vor, den du besonders gern hast.

 

Diese Übung bedeutet nicht, dass du die verzerrten Gesichter ausschließen sollst, wenn sie trotzdem immer wieder in deinen Gedanken auftauchen. Du kannst auch liebevoll damit umgehen. Stell dir beispielsweise vor, dass du dann das entsprechend traurige oder anders verzerrte Gesicht liebevoll und verständnisvoll in den Arm nimmst.

Ich erzählte vorhin das Beispiel, dass ich einem anderen Menschen nicht richtig für sein Problem zur Verfügung stehen konnte. Ich nahm ihn und sein Problem nicht wirklich ernst und entdeckte dann in meiner Fantasie, dass das kleine violette Gesicht, das zur Verfügung steht, traurig war. Als ich später dann dieses Gesicht liebevoll in den Arm nahm, kam ein Schmerz in mir zum Vorschein und ich brach in Tränen aus. Ich weinte darüber, dass ich früher meiner Mutter oft für ihre Probleme zur Verfügung stehen musste und dass es mit vielen schmerzlichen Erlebnissen kombiniert war. Meine Tränen lösten den damit verknüpften Schmerz auf - und anschließend ging es mir mit dieser Situation besser. Das kleine violette Gesicht in meiner Fantasie lächelte wieder.

Berechne bei deiner Übung immer mit ein, dass manchmal solche im Gehirn unverarbeitete Schmerzen aufgelöst werden wollen. Zeigt sich also ein Ungleichgewicht, dann gib ihm einen liebevollen Rahmen (z. B. durch eine Umarmung in der Fantasie oder etwas anderes, das dir gut tut), so dass du entweder vor Rührung in Tränen ausbrichst und den Schmerz ausweinst und dadurch auflöst - oder es geht dir allein durch diesen liebevollen Rahmen besser, ohne Tränen. Beobachte, was dir gut tut.

 

Arbeite daran, klar zu unterscheiden und dieses Modell auf zwei Weisen zu verwenden:

a) Als Barometer für dich und dein Umfeld. "In welchem Bereich habe ich gerade ein Problem?" oder "In welchem Bereich hat mein Umfeld möglicherweise gerade ein Problem?"

b) Als Trainingsziel, immer öfter auf allen Positionen in jeder Alltagssituation die Wahl zu haben, lächelnde Gesichter in deiner Fantasie sehen zu können. Trainiere deinem Gehirn einen immer allumfassender werdenden positiven Rahmen an - wie die Mönche mit Hilfe ihrer Meditationen - und verringere auf diese Weise deinen inneren Stress. Erweitere dein Mitgefühl, deine liebevolle Güte, deinen liebevollen Umgang mit allem, deine vierte Säule der Empathie.

 

Die Empathie-Schule NeuroSonanz wird in allen weiteren Schulungsstunden, Workshops oder Seminaren praktische Techniken, freudvolle "Spiele" und verschiedene "Realitäten" anbieten, die die Ziele, die hier in den ersten beiden Stunden aufgezählt wurden, immer besser erreichbar machen:

Die Ziele: Volles Verständnis für uns selbst zu haben, mit unserem Gegenüber in Resonanz zu fühlen, den anderen zu verstehen, mit allem mitfühlend umgehen zu können und dabei vollkommene Lebensfreude zu leben.

Das Ziel: Mit Hilfe dieses NeuroSonanz-Modells "Acht innere Rahmen" unsere Prägungen im Gehirn immer positiver, liebevoller und verständnisvoller zu gestalten.

 

Mit diesem Hinweis ist nun die zweite Schulungsstunde vollendet.

 

Ab jetzt kannst du frei wählen, welche weiteren Stunden du besuchen möchtest.

In der dritten Stunde konzentrieren wir uns auf die erste Position dieses Modells, auf das Smiley, für das alles dazugehört - und auf eine allumfassende Sichtweise:

"Alles hat den Wunsch nach Gleichgewicht"

Wir schauen, wie uns diese Sichtweise bei der Entwicklung unserer Empathie in einem nächsten Schritt dienlich sein kann.

 

 

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